Mitreden über Europa: Jugend nicht im Stich lassen

Beim Oldenburger Bürgerforum „Mitreden über Europa“ des Informationsbüros des Europäischen Parlaments sprach sich der SPD-Europaabgeordnete Tiemo Wölken für mehr Perspektiven für junge Menschen aus: „Europa bedeutet für mich Respekt. Und es ist nicht respektvoll eine ganze Generation durch Jugendarbeitslosigkeit auszubremsen!“ Es könne nicht sein, dass diejenigen, die für die EU werben sollten, von ihr im Stich gelassen werden, erläutert Wölken.

Bild: Reinert ©EU2017 – Europäisches Parlament

  Beim Bürgerforum hatten die rund 180 erschienenen Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, mit Parlamentariern ins Gespräch zu kommen und ihnen Fragen zu stellen. So erläuterte Wölken, dass das Gesetzgebungsverfahren in der Europäischen Union zwar langwierig und kompliziert sei, aber bei der Vielzahl an Mitgliedsstaaten jedoch sinnvoll, um alle Interessen ausgewogen zu berücksichtigen.

Zur Umverteilung von Flüchtlingen innerhalb der Europäischen Union erklärte Wölken, dass er die eingeleiteten Vertragsverletzungsverfahren gegen Polen, Tschechien und Ungarn befürworte. „Die Europäische Union hat sich hier auf eine Verteilung geeinigt und somit gilt diese Einigung auch.“ Man müsse jedoch bedenken, dass geflüchteten Menschen bei einer zwangsweisen Umsiedelung in Regionen kommen würden, in denen sie nicht erwünscht seien. „Ich bezweifle, dass das eine gute Lösung ist. Schließlich geht es hier um Menschen und nicht um Güter, die man einfach umleiten kann!“

Beim Bürgerforum hatten die rund 180 erschienenen Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, mit Parlamentariern ins Gespräch zu kommen und ihnen Fragen zu stellen. So erläuterte Wölken, dass das Gesetzgebungsverfahren in der Europäischen Union zwar langwierig und kompliziert sei, aber bei der Vielzahl an Mitgliedsstaaten jedoch sinnvoll, um alle Interessen ausgewogen zu berücksichtigen.

Zur Umverteilung von Flüchtlingen innerhalb der Europäischen Union erklärte Wölken, dass er die eingeleiteten Vertragsverletzungsverfahren gegen Polen, Tschechien und Ungarn befürworte. „Die Europäische Union hat sich hier auf eine Verteilung geeinigt und somit gilt diese Einigung auch.“ Man müsse jedoch bedenken, dass geflüchteten Menschen bei einer zwangsweisen Umsiedelung in Regionen kommen würden, in denen sie nicht erwünscht seien. „Ich bezweifle, dass das eine gute Lösung ist. Schließlich geht es hier um Menschen und nicht um Güter, die man einfach umleiten kann!“

Bild: Reinert ©EU2017 – Europäisches Parlament
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