„Toll, dass die Besatzung im Falle einer Alarmierung deutlich schneller in der Luft sein kann, als die vorgeschriebenen 15 Minuten“, findet Wölken. Im Hangar der Gesellschaft informierte sich Wölken auch über den Einsatz telemedizinischer Geräte, die im Offshore-Bereich eingesetzt werden und es ermöglichen, dass ein Arzt vom Festland aus einem Rettungsmediziner vor Ort Hinweise bei der Versorgung von Patienten geben kann. Wölken, der auch gesundheitspolitischer Sprecher der Europa-SPD ist, interessierte sich sehr für diese Technik, die auch in ländlichen, dünn besiedelten Gebieten eingesetzt werden könnten, um eine adäquate Versorgung zu gewährleisten.
Begleitet von Marcel Diekmann, Vorstandsassistent der AG Ems, besuchte Wölken im Anschluss die Maritime Koordinierungsstelle. Aus Emden überwacht die Ems Maritime Offshore GmbH Windparks vor Helgoland und stellt sich sicher, dass sich keine Schiffe unerlaubt dem Gebiet rund um die Offshore-Windanlagen nähern, um Unfälle zu vermeiden. Knut Gerdes, Managing Director der GmbH erläuterte dem Abgeordnetem zudem die vielfältigen Aufgaben im Bereich des Baus und der Wartung von Offshore-Windparks. „Der enorme Aufwand, der für einen reibungslosen Betrieb, notwendig ist, setzt Expertenwissen voraus, welches in der Gesellschaft angesiedelt ist. An diesem Beispiel wird deutlich, wie mittelständische Unternehmen von der Energiewende profitieren können“, so Wölken.