„Ich gratuliere der Gewinnerstadt Amsterdam“, sagt Tiemo WÖLKEN, SPD-Europaabgeordneter und gesundheitspolitischer Sprecher der sozialdemokratischen Fraktion im Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit des Europäischen Parlaments. „Obwohl ich mich auch sehr über den Standort Bonn oder Hannover gefreut hätte, ist jetzt das wichtigste Ziel im Zusammenarbeit mit der EMA, die Patienten vor der Zulassung fehlerhafter oder gering getesteter Arzneimittel, sowie Medizinprodukten zu schützen.“
„Europas Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht auf gute medizinische Versorgung. Sie müssen sich nicht nur darauf verlassen können, dass sie medizinisch einwandfrei behandelt werden, sondern auch darauf, dass wir in der EU die höchsten Standards bei Medizinprodukten und Arzneimitteln wahren.“, so WÖLKEN weiter. „Es ist daher besonders wichtig, dass die Arbeit der EMA nicht unterbrochen wird und ein reibungsloser Umzug stattfinden kann.“
Hintergrund:
Seit sich das Vereinte Königreich dazu entschieden hat die Europäische Union zu verlassen (Brexit), fing die Suche nach einem neuen Standort für die Europäischen Arzneimittelagentur an. Unter den 19 Bewerbern ging für Deutschland Bonn als Hauptkandidat ins Rennen. Zuvor hatte auch Hannover sein Interesse an die EMA bekundet.