SPD-Europaabgeordneter zu Besuch in der Gemeinde zwischen Ems und Leda

Westoverledingen. „Wir brauchen in Brüssel jemanden, der nachhakt“, äußerte sich Bürgermeister Theo Douwes in Richtung seines Gastes Tiemo Wölken. Der SPD-Europaabgeordnete war zu einem Kennenlern-Besuch in das Rathaus von Westoverledingen (WOL) gekommen, um sich bei den Ratsmitgliedern und der Rathausspitze über die Wirkung von Europa vor Ort zu informieren.

Kamen in Westoverledingen ins Gespräch. Vorne: Bürgermeister Theo Douwes, Tiemo Wölken MdEP Mitte: Ratsmitglieder Detlef Hermann, Herwig Klaaßen, Dennis Hilmer Hinten: Erster Gemeinderat Rolf Hüser, Ratsmitglieder Gabriele Ostholthoff und Karl-Heinz-Jesionek

Im Westoverledinger Rathaus bekam er eine Menge zu hören. Die Gemeinde WOL leidet wegen der zerstörten Emsquerung „Friesenbrücke“ und auch der Neubau der Brücke nach Ledabrücke nach Leer bereitet Kopfzerbrechen. In diesem Zusammenhang wird insbesondere die Reaktivierung des Bahnhaltepunktes in Ihrhove als große Chance gesehen, um Pendlerverkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Jetzt hofft die Gemeinde auf EU-Fördermittel. Tiemo Wölken bekam noch weitere Hausaufgaben mit ins Europäische Parlament, z. B. zur Förderungsfähigkeit von Krippenplätzen, der Erweiterung von Gewerbegebieten und das Spannungsfeld von Umweltschutz und Landwirtschaft. Tiemo Wölken, Mitglied des Haushaltsausschusses, dämpfte alle Erwartungen zur Förderperiode ab 2021: „Der Brexit bedeutet weniger Geld und diesem Weniger stehen mehr Ausgaben gegenüber.“

Kamen in Westoverledingen ins Gespräch. Vorne: Bürgermeister Theo Douwes, Tiemo Wölken MdEP
Mitte: Ratsmitglieder Detlef Hermann, Herwig Klaaßen, Dennis Hilmer
Hinten: Erster Gemeinderat Rolf Hüser, Ratsmitglieder Gabriele Ostholthoff und Karl-Heinz-Jesionek