„Der Brexit reißt ein Loch von rund 14 Milliarden Euro in den europäischen Haushalt. Ohne mehr Geld aus den Mitgliedsstaaten werden wir auch in vielen Bereichen Programme zusammenstreichen müssen“, erklärte Wölken den Schülern. Anders als Berghegger sei Wölken nicht der Meinung, dass mehr Videoüberwachung im öffentlichen Raum notwendig ist. „Wir brauchen nicht mehr Kameras, wir brauchen mehr Personal bei der Polizei und Strategien Kriminalität präventiv zu begegnen“, meint der Europaabgeordnete.
Zudem setzt er auf eine einheitliche europäische Asylpolitik. Solange es Unterschiede in der Anerkennung, Versorgung und Unterbringung von Schutzsuchenden gebe, könne man die Verteilung nicht europaweit regeln. Darüber hinaus setze sich Wölken für ein Einwanderungsgesetz ein, das eine legale Einwanderung nach Europa ermögliche.
Im Anschluss an die Diskussion überreichten die beiden Angeordneten die Europässe an Schülerinnen und Schüler, die während ihrer Ausbildung ein Praktikum im Ausland absolviert haben.