Bei einer Werksführung erhielten die Abgeordneten Einblicke in die Produktionsabläufe des Unternehmens, das weltweit über 4000 Mitarbeiter beschäftigt. So werde im Osnabrücker Werk nicht mehr Kupfer für Dächer oder Hausfassaden verarbeitet, sondern vornehmlich Teile für die Automobilindustrie. Dies sei besonders für Elektromotoren von Bedeutung, durch die eine Reduktion der Emissionen im Verkehrssektor ermöglicht werde.
„KME sorgt mit seinen Kupfer-Bauteilen dafür, dass Elektromobilität nicht nur im Ausland, sondern auch im Automobilland Deutschland einen Schritt weit nach vorn gebracht wird. Das sichert Arbeitsplätze in Deutschland und auch in der Region Osnabrück, die auch Standort eines VW Werkes ist“, zeigt sich Wölken interessiert an den bei KME entwickelten und gefertigten Teilen. Aber auch bei der Herstellung von Teilen für CO2-arme Mobilität müsse auf die Energienutzung in der Produktion geachtet werden. „Wichtig ist aber auch, dass die Produktion nicht in Ländern mit geringeren Umweltstandards verlagert werde, aus denen wir die Produkte dann wieder erwerben. Neben den negativen Folgen für das Klima, wäre dies auch für deutsche Beschäftigte nicht gut“, wirbt Wölken sowohl für den Klimaschutz als auch für den Erhalt von Arbeitsplätzen in Deutschland.