Grenzüberschreitende Medizinerausbildung in Oldenburg und Groningen

SPD-Europaabgeordneter Tiemo Wölken informiert sich bei der European Medical School (EMS) über das binationale Studienprojekt.

V.l.n.r.: Prof. Dr. Hans Gerd Nothwang, Dekan, Hanna Naber, SPD-MdL, Prof. Dr. med. Dr. Klaus Peter Kohse, Institutsdirektor, Tiemo Wölken, MdEP, Ulf Prange, SPD-MdL, Prof. Dr. Christiane M. Thiel, Abt. Psychologie

Oldenburg. In diesem Hebst werden die ersten Studentinnen und Studenten die 2012 von der Carl von Ossietzky Universität gegründete medizinischen Fakultät verlassen. Sie schrieben sich beim ersten deutsch-niederländischen Gemeinschaftsprojekt der European Medical School Oldenburg-Groningen ein, bei der sie in Deutschland grenzüberschreitend eine Medizinerausbildung mit Bachelor- und Masterabschluss in den Niederlanden (Groningen) und medizinischem Staatsexamen in Deutschland (Oldenburg) erwerben können. In dem binationalen Projekt entstanden 40 neue Medizin-Studienplätze in Oldenburg. Jeweils ein Drittel des Studiums wird in Oldenburg oder in Groningen absolviert, so dass auch Sprach- und Kulturkenntnisse des jeweils anderen Heimatlandes vermittelt werden. „Ein guter Ansatz ist die Pflicht für ein ambulantes Praktikum in der ländlichen Region“, so Tiemo Wölken.