Zeitungsrunde und Morgensport

Bramsche. Im Rahmen seiner Sommer-Praktika half der SPD-Europaabgeordnete Tiemo Wölken einen Vormittag beim Christlichen Pflegedienst Bramsche. Die verschiedenen Aufgaben der Mitarbeiterinnen, wie unter anderem die Betreuung der Senioren in der Tagespflege, häusliche Pflege, aber auch Organisatorisches wie die Planung der Routen wurden Tiemo Wölken von der Leiterin der Einrichtung Antje Schulte-Schoh vorgestellt.

Bild: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

Zunächst bekam der SPD-Europaabgeordnete Tiemo Wölken die Aufgabe den Gästen der Tagespflege die Tageszeitung vorzulesen. Unter der munteren Gruppe von Senioren, sind vor allem die Horoskope und die Lokal-Berichte sehr beliebt. Beim Vorlesen kamen auch die Themen Umwelt- und Klimaschutz zur Sprache. Die Gäste sowie Tiemo Wölken waren sich bei den meisten Sachen, wie Mülltrennung und das vermieden von Plastikmüll einig. So erzählte ein Senior, dass sie mittlerweile keine Strohalme mehr benutzen würden. „Solch ein Verhalten finde ich sehr lobenswert“, antwortete der Politiker. Nur die Energiesparlampe war in der Runde nicht gerade beliebt, da sie solange brauchen würden bis sie richtig hell werden. Danach folgte eine Runde Sport im Sitzen, an welcher auch Tiemo Wölken teilnahm. Laut dem Pflegepersonal soll das die Senioren nicht nur motorisch stärken, sondern auch kognitiv positive Effekte haben.
Nach dem praktischen Teil folgten auch noch Gespräche über die Situation der Pflegeeinrichtung. Auch hier ist die Digitalisierung bereits angekommen, in Form der Auswertung von Aufzeichnungen einer App auf den Smartphones der Pflegerinnen, um die Routenplanung zu optimieren. Es wurde jedoch auch hier auf Missstände in der Pflege hingewiesen. „Es beeindruckt mich auf wie viele Dinge in der Pflege geachtet werden muss, aber dieser Einsatz sollte auch angemessen entlohnt werden“, so Tiemo Wölken gegen Ende des Vormittags.
Anschließend besuchte Tiemo Wölken noch die Krankenstation und den offenen Kindertreff der Landesaufnahme-Behörde Bramsche-Hesepe, welche von den Johannitern betrieben werden und erkundigte sich bei den engagierten Mitarbeitern über ihre Arbeit.