Die Kasse klingelte für die Jugendfeuerwehr

Der SPD-Europaabgeordneter Tiemo Wölken absolviert im Edeka-Markt Großefehn ein Praktikum. „Herr Ofgeörnte kasseert för en goden Zweck un wat bi de Verkoperee rutkummt, word för de Jugendfüürwehren spendt.“ (Herr Abgeordneter kassiert für einen guten Zweck, und was beim Verkauf reinkommt, wird für die Jugendfeuerwehr gespendet). Das stand auf einem Schild im Eingang der Edeka-Filiale in Großefehn.

Bild: Christian Schwier

Dem für den Bezirk Weser-Ems zuständigen SPD-Europa-Abgeordneten Tiemo Wölken, verpasste Marktleiter Hendrik Dömelt zu Beginn eine Schürze und los ging es an die Edeka-Kasse. Tiemo Wölken hatte sichtlich Freude an der neuen Tätigkeit, schmunzelnd schauten Marktleiter Hendrik Dömelt, Bürgermeister Olaf Meinen und Gemeindefeuerwehrwart Stefan Ernst zu. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 850 Euro waren am Ende des 30-minütigen Einsatzes in der Kasse. Tiemo Wölken rundete auf, sodass ein symbolischer Scheck in Höhe von 1.000 Euro an die Jugendfeuerwehr übergeben werden konnte. Die Jugendfeuerwehr hatte der Abgeordnete als Spendenempfänger ausgewählt, weil ihm die Arbeit besonders wichtig ist. „Ich hätte nicht gedacht, dass diese Arbeit so in die Arme geht. Am beeindruckendsten ist aber, dass die Mitarbeiterinnen für hunderte Artikel die vierstellige Produktnummer wissen“, beurteilte Tiemo Wölken seinen 30-Minuten-Einsatz, freute sich jedoch, dass soviel zusammengekommen war.
Anschließend führte Hendrik Dömelt den Abgeordneten in seiner Filiale herum. Die Hinteransicht vom Flaschenautomaten interessierte Tiemo Wölken ebenso wie die vielen Produkte, die von regionalen Lieferanten bezogen werden. Besonders interessierte Tiemo Wölken, in welchem Maße die Digitalisierung vorangeschritten ist sowie Maßnahmen der Edeka zur Eindämmung von Plastikmüll: „Der Schutz der Meere vor noch mehr Plastikmüll ist enorm wichtig, in Europäische Parlament arbeiten wir daher an einem Plastikverbot für bestimmte Produkte. Es freut mich zu sehen, dass die Einzelhändler ihrer Verantwortung auch gerecht werden und Einwegverpackungen reduzieren“, so Wölken mit Blick auf die Möglichkeit, seine eigenen Verpackungen in den Markt mitbringen zu können, um frische Produkte zu erwerben.