Erstens forderte er eine gute Datenbindung, insbesondere für Feriengäste, denn „W-Lan ist wichtiger als Frühstück“, formulierte er überspitzt. Dann zeigte er sich besorgt über den Wohnungsmangel, denn die hohe Wertschöpfung der Insel wird von Menschen geleistet, die auch Wohnraum benötigen. Außerdem richtete er einen Apell an die Abgeordneten für mehr Sicherheit im Schiffsverkehr. Nach der Havarie der Glory Amsterdam erwartet er Konsequenzen, denn für die Insel im Naturerbe Wattenmeer stehe die Existenz auf dem Spiel. Tiemo Wölken, der sich erst kürzlich beim Havariekommando in Cuxhaven ausführlich über die Problematik informierte sowie eine Anfrage bei der Europäischen Kommission gestellt hatte, welche Konsequenzen diese aus dem Vorfall zöge, beurteilte die Lage als „ ein klassisches Beispiel dafür, dass Land, Bund und die Europäische Union zusammenwirken müssen. Ich sehe Potential in der Zusammenarbeit“.
Im Anschluss besichtigte die Festlanddelegation das neue zwischen Dünen angelegte Meerwasser- Freizeit- und Erlebnisbad.
Zum Inselbesuch auf Langeoog
Langeoog. SPD-Bundestagsabgeordnete Siemtje Möller, direkt gewählt im Wahlkreis Friesland/Wilhelmshaven/Wittmund, hatte ihren Europaabgeordneten Tiemo Wölken zu einer Tour auf Langeoog eingeladen. Nach dem Übersetzen mit der Fähre und Weiterfahrt mit der Inselbahn galt der erste Stopp dem Rathaus. „Drei Themen habe ich, die uns hier auf Langeoog beschäftigen“, begrüßte Bürgermeister Uwe Garrels den Besuch vom Festland.
