Der Wunderline ein Stück näher

Von Groningen nach Bremen in rund zwei Stunden: Dieses Ziel soll dank der „Wunderline“ genannten Bahnstrecke erreicht werden. Bei einem Treffen machten sich nun Europapolitikerinnen und -Politiker unterschiedlicher Parteien aus Deutschland und den Niederlanden ein Bild von dem aktuellen Stand der Entwicklungen. In einer gemeinsamen Erklärung unterstrichen sie die Bedeutung der Wunderline für die nördliche Grenzregion und für Europa.

Dr. Berend Lindner, Henk Staghouwer, Jens Deutschendorf, Michael Cramer, Dr. Stefan Gehrold, Tiemo Wölken und Wim van de Camp Bild: Philippe Veldeman, StoryTelling Photographers

„Kooperationen und gemeinsame Projekte über Ländergrenzen hinweg sind im Bahnverkehr nicht nur wünschenswert sondern absolut notwendig. Fahrtzeitverkürzungen, und mehr Komfort auf der Strecke zwischen Groningen und Bremen erleichtern den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel und fördern die regionale Wirtschaft“, macht der SPD-Europaabgeordnete Tiemo Wölken deutlich. Zudem verbessere die Wunderline auch die Verbindung zwischen Hamburg und Amsterdam.

Die Abgeordneten Tiemo Wölken (SPD), Michael Cramer (Die Grünen), Dr. Stefan Gehrold (CDU) und Wim van de Camp (CDA), waren bei der Unterzeichnung anwesend. Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner hoffen, dass Anfang 2019 konkrete Vereinbarungen über die Realisierung der Wunderline getroffen werden.

Anschließend übergaben Tiemo Wölken und die  anderen Parlamentarier die Erklärung an die direkt betroffenen Entscheidungsträgern Henk Staghouwer (Mitglied im Provinzialausschuss der Provinz Groningen), Dr. Berend Lindner (Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung) und Jens Deutschendorf (Staatsrat beim Senator für Umwelt, Bau und Verkehr der Freien Hansestadt Bremen), um Nutzen und Notwendigkeit für beide Grenzregionen und für Europa zu verdeutlichen.