„Trotz viel positiver Entwicklungen im Bereich der Gleichstellung von Frauen, ist das Ziel noch nicht erreicht, dass Frauen für gleichwertige Arbeit auch den gleichen Lohn bekommen wie ihre männlichen Kollegen. „, erklärt Melora Felsch, Vorsitzende der Jusos Osnabrück-Stadt. Frauen verdienen statistisch gesehen 21 % weniger als Männer, da sie häufiger in Teilzeit arbeiten und Familienmitglieder betreuen, oder in Berufen bzw. Branchen arbeiten die schlechter bezahlt werden. „Daraus ergibt sich vor allem für Frauen später häufiger die Problematik in Altersarmut zu leben. Der 18. März ist der errechnete Tag bis zu den Frauen umsonst arbeiten, während die Männer seit dem 1. Januar entlohnt werden“, führt David Olef, Vorsitzender der Jusos, aus. „Auf diese Ungerechtigkeit möchten wir auch die Osnabrücker*innen aufmerksam machen und klar machen, dass die Gleichberechtigung von Frauen immer noch nicht erreicht ist“, erklärt die Stellvertreterin Sabrina Wendt. Auch im internationalen Vergleich des Global Gender Gap Reports 2018 belegt Deutschland nur Platz 13. „Dies zeigt, dass in Deutschland immer noch nicht genug getan wird, um die Lücken der Benachteiligung von Frauen zu schließen“, erklärt Sabrina Wendt weiter.
„Als Sozialdemokrat setze ich mich im Europäischen Parlament für die Lohngleichheit von Männern und Frauen ein.“, so Tiemo Wölken. Wölken weiter: „Die Osnabrücker*innen sollen wissen, wer sich für ihre Belange einsetzt und sie in Europa vertritt. Wir appellieren vor allem auch an junge Frauen, aber auch Männer, sich verstärkt auch für politische Themen einzusetzen. Europa ist unsere Zukunft. Nur gemeinsam können wir die drängenden Probleme wie Bekämpfung des Klimawandels, zu wenig soziale Gerechtigkeit und Ungleichbehandlung von Frauen und Männern lösen.“