Als Gastgeberin begrüßte die Vorsitzende der KAB St. Martinus Hagen, Elke Diekmann, die Gäste und Dr. Gerrit Schulte führte durch die Diskussion. Das Thema Jugendarbeitslosigkeit kam sehr schnell zur Sprache. Dabei stellte Wölken klar: „Die Mittel zur Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit in der EU müssen erhöht werden. Dabei sollen sich die Mitgliedsstaaten nicht zurückziehen. Die Förderung durch die EU soll nationales Engagement nicht ersetzen, sondern unterstützen.“ Weiter machte er klar, dass die die hohe Jugendarbeitslosigkeit nur gemeinschaftlich gesenkt werden könne.
Wölken steht für ein soziales, solidarisches und digitales Europa: „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit am gleichen Ort muss für alle Branchen verpflichtend sein. Wir müssen sicherstellen, dass auch für die Transportbranche, der von uns Sozialdemokraten und Sozialdemokratinnen durchgesetzten Grundsatz gilt.“
Sehr interessiert waren die Hagener und Hagenerinnen ebenfalls an der aktuellen Brexit Situation. Wölken stellte klar, dass es bei der Brexit-Debatte nicht um irgendwelche politischen Spielereien gehe. „Millionen Menschen in England und auch 2,5 Millionen britische Bürgerinnen und Bürger, die in anderen EU Ländern zuhause sind, sind davon betroffen. Das dürfen wir nicht vergessen.“, so Tiemo Wölken. „Deswegen ist ein zweites Referendum ohne Lügen und falschen Versprechungen der richtige Weg.“