Tiemo Wölken machte dabei klar, dass ihm besonders eine Abstimmung des Europäischen Parlaments in der Sitzung im April keine Ruhe lasse: „Das Parlament hat beschlossen, dass Fördergelder in die Rüstungsindustrie fließen sollen. Mit diesem Geld soll auch an Massenvernichtungswaffen geforscht werden dürfen. Das ist für mich ein absolutes No-Go.“ Seiner Ansicht nach sei das Geld besser in die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit zu investieren.
Wölken warb außerdem dafür, dass die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union solidarischer werden. „Wenn wir einzelne Staaten mit europaweiten Problemen alleine lassen, bieten wir einen Nährboden für Populismus, Europaskepsis und Nationalismus. Das derzeitige Dublin-System ist ein Beispiel dafür, wie es in Zukunft nicht wieder gemacht werden darf. Wenn wir in Europa enger zusammenhalten, profitieren wir als Kontinent davon und können uns in der Welt behaupten.“