Am Standort Osnabrück besichtigte Herr Wölken das Werk des Chemieproduzenten, der mit 15 Mitarbeitern granuliertes Eisenhydroxid für die Trinkwasseraufbereitung produziert das weltweit zum Einsatz kommt.
Herr Wölken, selbst Osnabrücker und Mitglied im Umweltausschuss des Europaparlaments, beschäftigt sich somit auch intensiv mit Themen im Zusammenhang mit Wasseraufbereitung und Wasserressourcen.
Die Produktion, Funktionsweise und die Forschung nach weiteren Anwendungsfeldern von granuliertem Eisenhydroxid, waren die Themen eines gemeinsamen Gesprächs. Die Umweltschutzmaßnahme zur Senkung der Arsenwerte im Trinkwasser im Jahr 1990 gilt als Gründungsgedanke der Firma. Das Europäische Parlament hat sich im Dezember 2019 auf eine Überarbeitung der Trinkwasserrichtlinie festgelegt, außerdem steht die Aktualisierung der Wasserrahmenrichtlinie an. Die Trinkwasserrichtlinie macht europäisches Leitungswasser schon seit 20 Jahren zu einem der sichersten und preiswertesten Lebensmittel überhaupt. Damit das so bleibt, haben die EU-Institutionen nun die Liste der zu überprüfenden Stoffe im Trinkwasser aktualisiert und weitere Anpassungen bei der Überwachung vorgenommen.