Beeindruckt zeigte sich Wölken von den Schritten, die im Emsland anstehen: „An vielen Stellen und in vielen Regionen in der EU wird derzeit über Wasserstoff als Zukunftstechnologie gesprochen – so konkret wie hier in Lingen konnte mir bisher kein Projekt vorgestellt werden.“ Diesen Vorteil sollten die Akteure im Emsland nutzen. „Die H2-Region Emsland zeigt eindrucksvoll, wie in absehbarer Zeit Wasserstoff im großen Stil produziert werden kann“, so Wölken.
Der Vorsitzende des SPD Ortsverein Lingen Carsten Primke zeigte sich optimistisch, dass das Emsland ein guter Standort für die Wasserstoffproduktion ist. „Wenn unsere Unternehmen vor Ort und die Politik hier weiterhin zusammenarbeiten, können wir unsere Vorreiterrolle ausbauen – das ist gut für Lingen, das Emsland und letztendlich für die gesamte Region von der Nordsee bis ins Ruhrgebiet“, erläutert Primke und spielt darauf an, dass Offshore-Strom von der Nordsee im Emsland zu Wasserstoff verarbeitet werden kann und dann weiter ins Ruhrgebiert transportiert wird, wo große Abnehmer ihren Sitz haben.
„Solche Projekte“, macht Wölken deutlich, „sind enorm wichtig für die Transformation in eine CO2-freie Wirtschaft in der Europäischen Union.“ Er möchte weiterhin im Kontakt zu den Akteuren bleiben und freut sich schon jetzt auf die Fortschritte in der nächsten Zeit.