Die Pandemie hat natürlich auch vor Brüssel keinen halt gemacht. Aus diesem Grund ist es seit vergangenem Jahr nicht mehr gestattet Besucher*innen in Brüssel zu empfangen. Damit interessierte dennoch das Europäische Parlament kennenlernen können, hat sich der Besucherdienst ein Online-Format überlegt. Im ersten Teil lernten die Bürger*innen die Arbeitsweise des Europäischen Parlaments kennen, bevor sie in die Diskussion mit Tiemo Wölken einstiegen.
„Mich freut es sehr, dass dieses Format geschaffen wurde, da mir der Austausch mit Bürger*innen immer große Freude bereitet“, so Wölken. Gesprächsgegenstand war unteranderem die politische Arbeit des Abgeordneten. Besonders wichtig sei ihm das Thema SLAPPs. „Das sind strategische Klagen gegen die öffentliche Beteiligung, welche kritische Stimmen zum Schweigen bringen sollen“, erklärt Wölken. In einer Demokratie gehöre die Presse- und Meinungsfreiheit zu den wichtigsten Grundrechten, fährt er fort.
Darüber hinaus wurde auch über die Thematik diskutiert, die zu dem Online-Format geführt hat – Corona. Beim nächsten Besuch in Brüssel ist das Thema nicht mehr relevant, hofft Wölken.