Bürgerinnen und Bürger erleben die „Hauptstadt Europas“ hautnahe

Nach über zweijähriger Coronapause konnte der Europaabgeordnete Tiemo Wölken wieder eine Besuchergruppe aus seinem Betreuungsgebiet in Brüssel empfangen

Die Besuchergruppe im Europäischen Parlament Bild: Europäisches Parlament

Am Samstag, den 02. September, hat sich die 71-köpfige Besuchergruppe aus Niedersachsen auf den Weg nach Brüssel begeben. Die Bürgerinnen und Bürger konnten sich in den vier Tagen auf ein abwechslungsreiches Programm freuen, das die europäische Politik und Geschichte sowie die Stadt Brüssel näherbrachte. Neben anderen spannenden Besuchen gehörte die Besichtigung im Europäischen Parlament zu den Highlights der Reise.

Blick von der Besuchertribüne in den Plenarsaal

Im Europäischen Parlament informierte zunächst der Besucherdienst über die Arbeitsweise des Hauses. Für viele Teilnehmende der Reisegruppe war es sichtlich interessant zu erfahren, dass Europapolitiker*innen sehr viel Zeit in Brüssel verbringen sowie zwölf Wochen im Jahr in Straßburg. Für sogenannte außerparlamentarische Tätigkeiten, und damit die Möglichkeit im Betreuungsgebiet unterwegs zu sein, sieht der Sitzungskalender lediglich acht Wochen vor. Dies ist ein großer Unterschied gegenüber dem Bundestag. Wie beim Essen am Abend zuvor, bot sich auch im Parlament für die Besuchergruppe eine Gelegenheit, um mit ihrem Europaabgeordneten in den Austausch zu treten. Unteranderem diskutiert wurde das Spitzenkandidatenprinzip. „In der vergangenen Europawahl wurde das Spitzenkandidatenprinzip umgangen. Dabei ist es für die Bürgerinnen und Bürger durchaus bedeutsam zu wissen, wer den Posten als Kommissionspräsidentin oder Kommissionspräsidenten bekleidet. Für eine höhere Legitimität und stärkeres Vertrauen in die Demokratie der EU ist das Spitzenkandidatenprinzip erforderlich“, schildert Wölken. Das Prinzip müsse daher in der zurzeit diskutierten Wahlrechtsreform aufgenommen werden, so Wölken weiter. Das Europäische Parlament unterstützt ebenfalls die Reform.

Dass Besucherinnen und Besucher wieder die EU-Institutionen besuchen dürfen, ist ebenfalls entscheidend für die Transparenz einer Demokratie und um die Brücke aus den Regionen der EU nach Brüssel zu schlagen. Auch Tiemo Wölken sieht es sehr positiv, dass Besuche der EU-Institutionen wieder möglich sind. „Dass ich nach so langer Zeit endlich wieder eine Besuchergruppe hier in Brüssel empfangen darf, freut mich sehr. Die EU-Politik ist für die Menschen vor Ort so bedeutsam und wird dennoch von vielen als weit weg wahrgenommen. Damit sich das ändert, freue ich mich immer, möglichst viele Besucherinnen und Besucher die Hauptstadt Europas zu zeigen.“

 

Mit viel Wissen über die EU-Politik und vielfältigen Eindrücken aus Brüssel, kehrte die Besuchergruppe zufrieden zurück. Für Tiemo Wölken ist klar, die Besuchergruppenfahrt war ein großer Erfolg. Daher sei es ihm wichtig, noch in diesem Jahr weiteren Bürgerinnen und Bürgern die Chance zu geben, die Arbeitsweise der EU-Institutionen sowie die Tätigkeit als Europaabgeordneter näherzubringen.

Über weitere Fahrten wird auf der Homepage sowie Social Media informiert.