Im Bereich der Digitalisierung der Landwirtschaft hat sich Osnabrück längst einen Namen gemacht. Durch das Gespann aus Hochschule Osnabrück , Agrotech Valley und Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz wird in der Region Osnabrück intensiv an der digitalen Landwirtschaft geforscht. Mit der EU-Förderinitiative „agrifoodTEF“ wird die exzellente Forschung mit weiteren 10 Millionen Euro unterstützt, um einen Knotenpunkt für KI und Agrarrobotik in der EU zu schaffen.
Die Landwirtschaft hat selbst einen Einfluss auf die Umwelt und ist gleichzeitig stark vom Klimawandel betroffen. Dies macht ein Umdenken in der Landwirtschaft erforderlich. Auch mit dem European Green Deal steigen die Anforderungen an die Landwirtschaft. Mit der Forschung aus Osnabrück wird ein Rahmen geschaffen, um wichtige Infrastruktur in der KI und Feldrobotik für Dritte zugänglich zu machen. Von den erforschten Grundlagen kann mit AgrifoodTEF die Transferlücke zum Übergang in die Praxis geschlossen werden. Dieser Schritt ist entscheidend für die Digitalisierung der Landtechnik in der Region Osnabrück sowie für gesamt Europa.
„Für mich als Umweltpolitiker ist es spannend zu sehen welchen Beitrag die KI und Robotik in der Landwirtschaft leisten kann. Dabei geht es klar um eine umweltfreundlichere Landwirtschaft. Weitere maßgebliche Faktoren wie Ernteeträge oder Kosten werden jedoch ebenfalls berücksichtigt. Mit diesem ganzheitlichen Ansatz kann aus der Forschung aus Osnabrück ein gewichtiger Beitrag für die zukünftige Landwirtschaft in der EU geleistet werden. Klimawandel, schwindende Biodervisität und geopolitische Konflikte schaffen Herausforderungen, die nicht ohne Innovationen im Bereich Agritech gelöst werden können.“