Osnabrück: Podiumsdiskussion zum EU-Lieferkettengesetz

Im Rahmen der Sonderausstellung „Welthandel. Geschichte, Gegenwart, Perspektiven“ laden das MIK Museum Industriekultur Osnabrück und die Volkshochschule Osnabrück am Donnerstag, den 12. Oktober 2023, um 19 Uhr, zu einem Podiumsgespräch in das Museum am Piesberg ein. Diskutiert wird darüber, wie negative Auswirkungen der weltweiten Warenströme für Menschen und Umwelt verhindert oder zumindest eingegrenzt werden können.

Auf dem Podium diskutieren Prof. Dr. Oliver Dörr, Universität Osnabrück, Frank Hesse, Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim, Barbara Küppers, terre des hommes e. V., und Tiemo Wölken, Mitglied des Europäischen Parlaments.

Der Welthandel bringt nicht nur Wohlstand und neue Möglichkeiten, sondern hat auch negative Folgen für Menschen und Umwelt. Häufig wirken diese sich in ganz anderen Teilen der Welt aus – bedingt durch weit verzweigte Lieferketten. Wie lassen sich Missstände wie Rodungen von Urwäldern, giftige Abwasser, der Einsatz von Zwangsarbeit und fehlende Arbeitsschutzmaßnahmen vermeiden? Wer muss handeln? Seit 2023 überträgt das Lieferkettengesetz deutschen Unternehmen die Verantwortung für die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltschutzauflagen entlang ihrer gesamten Lieferkette – ein europäisches Lieferkettengesetz wird aktuell verhandelt.

Das Gespräch wird von dem Osnabrücker Journalisten Sören Hage moderiert.

Freitag, 29. September 23
MIK Museum Industriekultur Osnabrück
Süberweg 50a
49090 Osnabrück

Die Welthandelsausstellung ist vorab zu besichtigen und bis 19 Uhr geöffnet.

Eine Kooperation mit der Volkshochschule Osnabrück im Rahmen des 375. Jubiläums des Westfälischen Friedens. Kosten: frei

Anmeldung erwünscht! Kostenlose Online-Tickets unter: www.mik-osnabrueck.de